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Depression

“In der Mitte der Nacht beginnt der nächste Tag.” Unbekannt
Die Depression ist ein Zustandsbild, das sowohl als eigenständige Krankheit, aber auch begleitend bei anderen psychischen Störungen als Symptom auftreten kann. Das ist auch der Grund, weshalb die Symptome keineswegs leichtfertig abgetan werden dürfen und eine genaue Diagnosestellung durch einen Arzt oder Heilpraktiker nötig ist. Verständnislose Ratschläge wie „Jetzt reiß Dich halt mal zusammen“ oder „Jetzt übertreib doch nicht so!“, die möglicherweise aus dem Umfeld kommen, sind bei einer Depression nicht nur wenig hilfreich, sondern für Betroffene geradezu verletzend.

Symptome einer Depression

Die Leitsymptome einer Depression laut Diagnoseleitfaden „International Classification of Deseases (ICD-10) der WHO sind:

  • Antriebsminderung, erhöhte Ermüdbarkeit
  • gedrückte Stimmung
  • Interessenverlust, Freudlosigkeit

sowie

  • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
  • vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
  • negative und pessimistische Zukunftsgedanken
  • Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzungen oder Suizidhandlungen
  • Schlafstörungen (frühmorgendliches Erwachen, Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen)
  • Appetitverlust, ggf. damit einhergehender Gewichtsverlust
  • mangelnde Fähigkeit, auf freudige Ereignisse emotional zu reagieren
  • psychomotorische Hemmung oder Agitiertheit, d.h. ständiges Unruhegefühl
  • Libidoverlust

Besonders tückisch ist jedoch, dass sich bei manchen Menschen eine Depression eher über körperliche Symptome äußert. Dann spricht man von einer „larvierten Depression“.

Wenn Sie mehr als 4 der o.g. Symptome bei sich entdecken, ist es sinnvoll bzw. notwendig, sich in Behandlung zu begeben.

Behandlung einer Depression

Zunächst ist es wichtig, Ihre Symptome genau zu erfassen. Anzahl und Schweregrad der Symptome geben mir Aufschluss darüber, ob diese eher im Zusammenhang mit einer anderen Störung zu sehen sind (z.B. begleitend zu belastenden sozialen Konflikten, einem einschneidenden Lebensereignis, einer Angststörung oder einem Burnout-Syndrom, bei Suchterkrankungen etc.), oder ob es sich um eine körperlich bedingte Depression im eigentlichen Sinne handelt. In einem nächsten Schritt planen wir gemeinsam Ihre Therapie. Bei einer mittelgradigen oder schweren Ausprägung Ihrer Symptome ist es unbedingt notwendig, einen Facharzt mit einzubeziehen. Er kann ggf. auch entscheiden, ob eine Gabe von Medikamenten (Antidepressiva) sinnvoll bzw. notwendig ist und Sie entsprechend beraten. In meiner Praxis in Augsburg werden wir Ihre Depression psychotherapeutisch behandeln. In meinem Ansatz kombiniere ich lösungsorientiertes Arbeiten mit Elementen aus der kognitiven Verhaltenstherapie sowie weiteren Verfahren aus meinem reichhaltigen Methodenschatz. Es geht darum, die gefühlte „Abwärtsspirale“ in Ihrem Leben zu stoppen und in ganz kleinen Schritten wieder Positives in Ihr Leben zu holen. Sie werden lernen, ganz gezielt die noch so kleinen Erfolge und guten Dinge in Ihrem Leben zu erkennen und zu sehen, wer oder was Ihnen dabei helfen kann, Ihre Depression zu überwinden. Außerdem werden wir gemeinsam Ihre inneren Leitsätze aufspüren, die Sie möglicherweise gar nicht mehr daran glauben lassen, dass sich Ihr Leben wieder zum Besseren wenden kann. Ebenfalls werden wir Ihre aktuellen Lebensumstände analysieren und aufdecken, wo Ihnen möglicherweise etwas Kraft raubt oder wo Sie etwas in Ihrer Heilung blockiert. Wichtig ist mir dabei vor allem eins: Sie können ohne Scheu und ohne Scham mit mir darüber sprechen, wie es Ihnen wirklich geht! Sie müssen in meiner Praxis nichts beweisen und nichts leisten. Mein einziges Ziel ist es, dass es Ihnen bald besser geht, und dabei unterstütze ich Sie gerne von ganzem Herzen!
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